Jobtalk

Bitte beschreiben Sie kurz Ihre aktuelle Tätigkeit. Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Welche Aufgaben haben Sie?

• Analyse von Patentanmeldungen, sowie Recherche und Analyse des Standes der Technik
• Bearbeitung der Patentanmeldungen von der Einreichung bis zur Erteilung eines Patentes
• Schriftliche Kommunikation (Englisch, Französich, Deutsch) mit dem Patentanmelder, bzw. Patentanwalt, mündliche Verhandlungen zu den Anmeldungen

Inwieweit wurden Sie durch Ihr Studium auf diesen Beruf vorbereitet? Und welche Fähigkeiten mussten Sie sich noch aneignen?

Im Studium:

• Breites Fachwissen zu Nachrichtentechnik, Signalverarbeitung, Datenverarbeitung, Audio/Video-Verarbeitung, Neuronale Netzwerke, Programmierung in Maschinensprache/C/C++/Python, Unix/Windows, Selbstdisziplin

Zusätzlich angeeignet:

• Praktische Erfahrung in der Umsetzung komplexer technischer Systeme
• Organisation von Projekten und Blick für das Wesentliche
• Neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz

Welchen Tipp können Sie Studierenden zur Berufsorientierung geben?

• Entdeckt eure eigenen Neigungen und Leidenschaften
• Wählt einen Beruf in dem ihr euch optimal eingesetzt fühlt und euere Talente am besten einsetzen könnt
• Behaltet eure Entwicklung im Auge und wählt in jedem Moment die beste Entscheidung für euer Leben

Welche drei Kompetenzen halten Sie für Ihren Beruf für zentral?

• Analyse von technisch komplexen Zusammenhängen und Einordnung von Detailinformation in ein Gesamtbild
• Präziser Ausdruck in Wort und Schrift
• Kommunikationsfähigkeit und Teamgeist

Bitte beschreiben Sie kurz Ihre aktuelle Tätigkeit. Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Welche Aufgaben haben Sie?

Fachliche Beratung und Unterstützung während der gesamten Prozesskette beginnend mit der Anforderungsanalyse über die Ausschreibung/Angebot, Feinspezifikation/Projektrealisierung/Qualitätssicherung bis zum Rollout. Meine Kunden sind in der Regel die Projektabteilungen namhafter Flughäfen im In- und Ausland.

Inwieweit wurden Sie durch Ihr Studium auf diesen Beruf vorbereitet? Und welche Fähigkeiten mussten Sie sich noch aneignen?

Die formale Ausbildung im Ingenieurwesen bildete ein gutes fachliches Fundament. Positiv finde ich die Anforderung an insgesamt 26 Wochen Industriepraktikum. Zwei Monate Praktikum bei der EdF in Frankreich sowie ein Kurs über digitale Methoden elektrischer Energiesysteme in den USA zündeten meine Fremdsprachenfähigkeiten mehr als die ganze Schulzeit. Allerdings waren zu dieser Zeit Auslandsaufenthalte nahezu unbekannt. Ich musste diese Reisen selber organisieren und finanzieren. Interkulturelle Kommunikation und Kooperation halte ich für unverzichtbar.

Welchen Tipp können Sie Studierenden zur Berufsorientierung geben?

Am wichtigsten ist es, dass einem die Inhalte des gewählten Studiengangs interessieren und Spaß machen. Dann ergibt sich auch ein Studienerfolg. 
Ich hatte - auf Anraten der Lehrer und Berufsberater - zuerst ein Chemiestudium begonnen. Über die Ferienjobs entdeckte ich erst die interessanten Seiten der elektrischen Energieversorgung. Mit den Grundlagen der Ingenieurwissenschaften, insbesondere der Mathematik und der Physik, fällt es nicht schwer, sich auch in andere Disziplinen zurecht zu finden. Während der Promotion war es die Kraftwerks- und Regelungstechnik. Später war es die IT oder die Luftfahrt.

Welche drei Kompetenzen halten Sie für Ihren Beruf für zentral?

1. Mathematisches und physikalisches Verständnis
2. Freude am Umgang mit Menschen
3. Fremdsprachen und interkulturelle Kompetenz

Bitte beschreiben Sie kurz Ihre aktuelle Tätigkeit. Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Welche Aufgaben haben Sie?

In der Abteilung Prozessplanung & Baubetrieb bei Züblin kümmere ich mich um das Thema Schalung - von der Technik bis zum Einkauf - und vom Angebot bis zur Schlussrechnung.

Die Schalung wird für unsere Bauprojekte von Schalungslieferanten angemietet und hat dabei einen großen Einfluss auf die Rohbaukosten.

Um unvorhergesehene Mehrkosten zu vermeiden, hat sich bei uns ein ganzheitlicher Ansatz (von der Technik bis zum Einkauf - und vom Angebot bis zur Schlussrechnung) bewehrt. Mit meinem Schalungsteam betreue ich die Schalung über den kompletten Projektzyklus: angefangen bei realistischen Kalkulationen, über die effiziente und vergleichbare Beschaffung, bis hin zur Unterstützung der Ausführung mit SOLL-IST Vergleichen und Prognosen.

Dabei sind meine Aufgaben sehr vielfältig. Ich arbeite viel mit unseren internen Abteilungen und ausführenden Bereichen zusammen und bin die Schnittstelle zu den Schalungslieferanten. Wir nutzen außerdem verschiedene Tools, die wir selbst immer weiterentwickeln.

Inwieweit wurden Sie durch Ihr Studium auf diesen Beruf vorbereitet? Und welche Fähigkeiten mussten Sie sich noch aneignen?

Das Studium hat mich mit einem umfangreichen technischen Verständnis vorbereitet. Sowie die Grundlagen zu Betriebsabläufen in Bauunternehmen. 
    
Dass das Thema Schalung so komplex ist, hatte mir das Studium nicht vermittelt. Das habe ich mir selbst beigebracht und lerne hier auch weiterhin täglich hinzu. 
    
Auch auf die Teamleitung und den Umgang mit herausfordernden Situationen konnte mich das Studium nicht vorbereiten. Aber das wird mit dem täglichen Doing. :-)

Welchen Tipp können Sie Studierenden zur Berufsorientierung geben?

Als Bauingenieur gibt es so viel mehr Möglichkeiten als Planungsbüros oder Bauleitung. Um das Passende zu finden hilft nur auszuprobieren z.B. mit Werkstudentenjobs oder Praktika. Nutzt auch eure Kontakte! Die meisten Bauingenieure berichten gerne über Ihre Tätigkeiten und Firmen!

Welche drei Kompetenzen halten Sie für Ihren Beruf für zentral?

1. Analytisches Denken bzw. Abstraktionsvermögen - Sachverhalte vereinfachen
2. Effektive Kommunikation - mit Team, Lieferanten und Baustelle
3. Excel - komplexe Formelberechnungen und Datenanalyse